Dieses Gesetz regelt die Arbeitszeiten für die Mehrheit der Beschäftigten, wobei es für bestimmte Gruppen, wie Jugendliche, Beamte, Schiffsbesatzungen oder leitende Angestellte, spezielle Regelungen gibt.
Das ArbZG verfolgt zwei Hauptziele: den Schutz der Arbeitnehmer vor Ausbeutung und die Gewährung einer gewissen Flexibilität für Arbeitgeber.
Es legt unter anderem die Arbeitszeitdauer inklusive Ruhezeiten, die Handhabung von Bereitschaftsdiensten und Nachtarbeit, sowie Regeln für Sonderschichten, Pausen und Überstunden fest.
Laut ArbZG darf die Arbeitszeit an Werktagen maximal acht Stunden betragen, wobei der Samstag als Werktag zählt.
Nach sechs Stunden Arbeit ist eine Pause von mindestens 30 Minuten vorgeschrieben, nach neun Stunden eine von 45 Minuten.
Nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit muss eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens elf Stunden folgen.
Das Gesetz sieht auch Ausnahmen von der Acht-Stunden-Grenze vor, beispielsweise in Notfällen oder bei Schichtarbeit.
Für Nachtarbeit zwischen 22 und 6 Uhr gelten besondere Bestimmungen, einschließlich Gesundheitsprüfungen und Berücksichtigung familiärer Verpflichtungen.
Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs und eine Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts fordern eine vollständige Erfassung der Arbeitszeit.
Derzeit müssen Arbeitszeiten, die über acht bzw. zehn Stunden hinausgehen, dokumentiert werden. Diese Aufzeichnungen müssen zwei Jahre lang aufbewahrt werden.
Das ArbZG schreibt keine bestimmte Form der Zeiterfassung vor, solange die Überschreitung der Acht-Stunden-Grenze ersichtlich ist.
Arbeitgeber können die Erfassung an die Arbeitnehmer delegieren, bleiben jedoch für die korrekte Aufzeichnung verantwortlich.
Arbeitszeitkonten müssen innerhalb von zwölf Monaten ausgeglichen werden.
Es gibt jedoch rechtliche Grauzonen, beispielsweise hinsichtlich der Dokumentation von Arbeitszeiten an Sonn- und Feiertagen und bei der Handhabung von Ausgleichszeiten.
Fast alle Unternehmen greifen zur Dokumentation der Arbeitszeiten auf eine Software-Lösung zum Zeittracking zurück. Diese bieten den Arbeitnehmern einzigartige Vorteile in Nutzerfreundlichkeit, optimieren Prozesse und erleichtern eine lückenlose Dokumentation der Arbeitszeiten.
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